C-Gleis-Weiche bei Langsamfahrt

Bei meiner C-Gleis Dreiwegeweiche hatte ich das Problem, dass viele Loks bei Langsamfahrt stehen blieben. Nach ausgiebigen Testfahrten habe ich festgestellt, daß da nichts zu machen ist und ich auf Gleichstromgleis umsteige.

Dann suchte ich aber mein Heil im Internet und wurde fündig. Jemand hatte das gleiche Problem und es auch gelöst. Es gibt bei jeder Weiche einen Kunststoff-Punktkontakt. Und selbiger ist an allem Elend schuld. Dort wurde geraten selbigen mit der Feile etwas zu bearbeiten bis der Schleifer ohne Berührung drüber gleiten kann.

Nachdem ich bei allen Weichen den Kunststoff-Puko mit einer Feile um ein paar Feilenhiebe  gekürzt habe war das Problem behoben und sämtliche Loks fuhren anstandslos in Schleichfahrt über die Weichen.

Das war Rettung in letzter Sekunde und ich schulde Herrn Mahrer meinen herzlichen Dank.

Durch diese Veröffentlichung möchte ich daß der Tipp möglichst vielen Wechselstromern hilft.

Bitte hierzu auch den Link zur Homepage beachten:

  https://modellbahn.mahrer.net/

​Bequem arbeiten unter der Anlage

​Mit dem Alter nimmt man nicht nur zu an Alter und Weisheit sondern teilweise auch an Körperumfang oder sonstigen Beschwerden, so bei einem Bekannten. Und daraus ist dieser Hinweis entstanden.

​Wer dann an der Anlage etwas "im Untergrund" montieren oder reparieren will sieht sich da unter Umständen mit Problemen konfrontiert.

​Hier ein Tipp wie man sowas am besten umgeht.

​Sperrholz, 1mm Stärke, Kupferfolie und eine Dekonadel.

​Hier fertig unter der Anlage montiert und leicht heraus zu nehmen.

Die Art der Montage sorgt dafür daß man bequem vor sich löten kann.

Sieht vielleicht etwas unordentlich aus, hilft aber gegen Altersbeschwerden.

Daß man die Kabel hinterher verbergen muß versteht sich von selbst. Wichtig ist die Erreichbarkeit! Und man erspart sich unter Umständen den Gang zum Orthopäden.

Doppeltraktion in Spur N

Wer die Rocolokomotiven der Baureihe 150 hat kennt die schlechte Zugkraft der Modelle. Doppeltraktion heißt hier die Lösung. Beim analogen Anlagenbetrieb kann es dabei Probleme geben wenn sie einen Schattenbahnhof haben. Die erste Lok fährt in die Trennstelle und die Zweite steht mit drehenden Rädern dahinter.

Abhilfe schafft hier die elektrische Verbindung die dafür sorgt daß beide Loks in die Trennstelle einfahren. Und die ist relativ einfach herzustellen.

Zuerst müssen die mit Haftreifen belegten Achsen auf einem Drehgestell zusammengefasst werden.

Gut zu erkennen, die Drehgesstelle mit den Haftreifen werden an der fest gekuppelten Stelle zusammen gefaßt. Und was noch zu sehen ist, die Kupplungen sind mit Bau- und Montagekleber zugespachtelt. Was hier etwas grausam aussieht ist im Anlagenbetrieb nicht zu erkennen. Üblicher Klebstoff wird der Belastung nicht gerecht, bei Rückbau müssen aber neue Kupplungen her. Und wichtig dabei, die Kupplungen nicht zusammenschieben um den Pufferabstand zu verkürzen. Dies kann auf kleineren Radien Probleme geben. Deshalb die Kupplungen auf Zug halten!

Danach erfolgt die Verkabelung. Die beiden Gehäuseseiten die nach innen zeigen sollen werden vom Lichtleiter und der Birne befreit. Hinweis, Stromzuführung mit Band von der Masse fern halten!

Jetzt werden bei der ersten Lok die Mikrokabel (Modellbahnfachhandel) bei den Stromeinspeisungen angelötet. Danach werden die Kabel durch die unteren - jetzt offenen - Lampen  geführt, bei der zweiten Lok ebenso ins Innere gezogen und verlötet.

Wichtig dabei ist daß die Kabel zwischen den Lokomotiven genug Spiel für die Bogenfahrt haben.

Gut zu erkennen, das Kabelspiel.

Wenn alles fertig ist dann sieht das Ganze so aus:

Und jetzt mmal ehrlich, sieht so eine Doppeltraktion im Radius vier mit einem endlos langen Güterzug nicht gut aus?

Und jetzt viel Spaß beim Nachbau.

Die Radreinigung.

Ist ihnen schon mal aufgefallen daß es Radreinigungsbürsten für den Gleichstrombetrieb gibt? Wurde sie ihnen schon mal für den Wechselstrombetrieb angeboten? Natürlich nicht. Märklin läuft immer. Für das Metallgleis hat das ja auch alles gestimmt. Im Zeitalter moderner (K/C-)Gleise und Digitalbetrieb ist die Radreinigung aber durchaus notwendig.

Ich habe mir deshalb aus einer Trix-Radreinigungsbürste und einem Stück Tunneloberleitung (Messing-Lochband, 4 mm breit) eine Wechselstromversion gebaut.

Das Lochband wird dabei oben und seitlich mit einer Schraube fixiert und unten im Bogen in den Boden hineingebogen. Wichtig dabei, der Bogen muß lose nach innen einschwenken können. Bei mir sind zwei Bürsten zusammen gesteckt wobei eine den Mittelleiter trägt. Der Erfolg ist sehr gut.

Vielleicht hilft dieser kleine Basteltipp ja auch anderen Märklinfahrern.

Bild 1zeigt wie das Band mit einer Schraube oben fixiert ist, die zweite Schraube ist seitlich anzubringen.

Im Bild 2 kann man erkennen wie das Metallband leicht nach innen gebogen wurde. Wichtig, es muß frei einschwingen können.

In Bild 3 ist zu sehen wie der Bogen leicht unter der Bürste rausschaut.

Die Schienenreinigung.

Wichtiger Hinweis: Das so umgenaute Modell läuft nur auf schlanken Weichen!

Wer saubere Räder hat möchte auch saubere Schienen.

Hier ein älter Umbau einer alten Märklin V 200. Meine Idee wurde seinerzeit auch im Modelleisenbahner veröffenlicht.

Ich habe eine alte Märklin V 200 entsprechend mit dem Roco Schienenreiniger versehen, es geht aber auch  bzw. noch besser mit dem neuen Schienenreiniger von Märklin/Trix/Jörger.

Wie Bild 1 zeigt ist die Sache von außen relativ unauffällig.

In  Bild 2 aus der Nähe betrachtet.  

Bild 3 zeigt die Unteransicht. 

Bei dieser Gelegenheit bekam die Lok auch gleich eine passende Rocokupplung angebaut welche das Gesamtbild wesentlich verbessert.

 

Schienenreiniger in der Baugröße 0e:
Auch in der Spur 0e wird ein Reinigungsfahrzeug gebraucht. Hier ein umgebauter Kesselwagen von Fleischmann Magictrain.
Zur Teilegewinnung wurde ein Märklinwagen geopfert. Wegen der größeren Höhe über dem Gleis wurde der Metallhalter unter den Wagenboden geklebt. Hierzu mußten die Teile der Unterbodengestaltung abgefräst werden. Es werden auch längere Schrauben in der Stärke 2 mm benötigt die in der Länge anzupassen sind.

Gut zu sehen, der Halter der Märklin-/Trixreiniger paßt genau und läßt sich mit Ruderer dauerhaft kleben.

 

 

 

Fortsetzung folgt.   

 

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